Der Sommer kommt und damit wieder die Begeisterung für das Grillen. Ob im eigenen Garten, an den Seen, in Parks oder auf dem Balkon ist völlig egal.
Welche Grillmethode – Kohle, Gas oder Elektro – ist die Beste?
Diese Frage zu beantworten ist nicht einfach, denn es hängt von vielerlei Faktoren ab, welcher Grill in Frage kommt. Jede dieser Grillmethoden hat seine Vor- und Nachteile.
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Letzte Aktualisierung am 28.04.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Holzkohle/ Holzkohle Kugel Grill
Der Holzkohle Grill ist der Grill mit der längsten Tradition. Allein der Duft von frisch gegrilltem Fleisch, das damit verbundene rauchige Aroma lassen den Anhängern des Holzkohlegrills die Herzen höher schlagen. Doch bei dieser Methode kommt eine lange Vorbereitungszeit auf einen zu. Bis erstmal das Feuer richtig angeheizt ist, darf man mindestens eine halbe Stunde einkalkulieren. Ein weiterer Nachteil besteht darin das man, wenn der Grill heiß ist, die Temperatur nicht gut regulieren kann. Auch die nicht zu verhindernde Geruchs- und Rauchbelästigung können den nicht wohlgesinnten Nachbarn ein Dorn im Auge sein. Des Weiteren ist das Grillen mit Holzkohle bei nicht sachgemäßer Anwendung gesundheitsschädlich. Deshalb sollte man immer mit Alufolie oder speziellen Grillschalen arbeiten, um zu verhindern, dass Fleischsaft oder Fett ins Feuer tropft. Man kann natürlich auch auf das indirekte Grillen mit einem Holzkohlekugelgrill zugreifen wobei die Grillkohle im Kreis oder an der Seite verteilt wird. In der Mitte wird dann eine Wasserschale platziert und damit wird das Grillgut durchgegart.
Nicht zu vergessen, dass durch einen Kohlegrill immer eine Unfall- und Brandgefahr ausgeht.
Gas Kugelgrill
Der Gasgrill hat gegenüber dem Holzkohlegrill einen entscheidenden Vorteil. Auch bei einer spontanen Entscheidung zum Grillen kann man sofort nach dem Aufstellen anfangen, das Grillgut aufzulegen. Es bedarf keinerlei Wartezeit, wenn das Gas einmal angeschlossen ist. Mit dem Gas Grill kann die Temperatur sehr leicht und genau von 80 bis 250 Grad reguliert werden. Gut kontrollieren kann man die Temperatur mit dem eingebauten Thermometer.
Auch mit dieser Methode ist das indirekte Grillen gut möglich. Ein weiterer Vorteil der Gasgrill Methode ist das keine Rauchentwicklung die Nachbarn belästigt.
Gegenüber dem Holzkohlegrill liegt der Anschaffungspreis beim Gas Grill deutlich höher. Bei einem guten Einstiegsmodell liegt man bei 130,- Euro. Dadurch das Gas günstiger ist als Holzkohle rechnet sich der Gasgrill aber über einen längeren Zeitraum.
Wer beim Gasgrill auf das typische rauchige Grillaroma nicht verzichten will, kann sich mit Räucherpellets helfen. Mit diesen lässt sich in Räucherboxen auch bei der Gasmethode der intensiv rauchige Grillgeschmack entwickeln.
Elektro- Grill
Der Elektro- Grill ist bestens für das Grillen in der Wohnung oder auf dem Balkon geeignet. Wie der Gasgrill ist auch der Elektrogrill sehr schnell einsatzbereit. Mit den sehr günstigen Anschaffungspreisen und dem geringen Stromverbrauch ist der Elektro- Grill eine kostengünstige Grillmethode. Unbedingt soll man vor Kauf des Elektro- Grills auf die Leistung des Grills achten. Für ein gutes BBQ sollte die Leistung bei mindestens 2000 Watt liegen.
Die verschiedenen Grillarten
- 1. Rundgrill
– einfach und günstig
– eine relativ kleine Grillschale
– Rollen für leichten Transport
– befeuert mit Holzkohle - 2. der Grillwagen
– große Grillfläche
– befeuert mit Holzkohle – stabilen Stand
– vorhandene Ablagefläche
– geeignet für Hobbygriller - 3. der Säulengrill
– sehr gute Luftzirkulation
– in der Säule integrierte Belüftungsregelung
– befeuert mit Holzkohle
– Schublade für Asche und Glut - 4. der Klassiker – Kugelgrill
– beim Kugelgrill bekommt man sehr viel schneller die benötigte Hitze
– die Garraumtemperatur wird durch die regelbare Luftzufuhr geregelt
– wenn man die Fettauffangschale mit Wasser füllt, bekommt man ein zartes und saftiges Grillgut
– durch die große Garkammer kann man sogar Braten zubereiten
– gibt es für Gas und Holzkohle
Fazit
Um nicht nur eine Grillsaison Freude am neuen Grill zu haben, sollte man nicht den kostengünstigsten Grill wählen. Je günstiger der Preis umso schlechter ist die Qualität des Grills, was sich auch in der Lebensdauer bemerkbar macht. Hier kommt das Sprichwort: “Wer billig kauft, kauft doppelt” voll und ganz zur Wirkung. Für die ganze Familie lohnt sich der Kauf eines robusten und stabilen Grills, der auch etwas teurer sein darf. Kostengünstige Modelle eignen sich für gelegentliche Grillabende wobei sie selten länger als eine Grillsaison halten. Deshalb rentiert es sich, in qualitative Grills zu investieren und dies langlebig zu erhalten.